Probleme lösen hilft dir nicht bei nachhaltiger Entwicklung

Tricks und Tipps für deine Selbstständigkeit

Das Problem mit dem Probleme lösen

In diesem Artikel möchten wir auf den Essay „Das Problem mit dem Problemlösen“ von Robert Fritz eingehen, der darin über die Problemlöser-Mentalität in unserer Gesellschaft spricht. Für uns ein brandaktuelles Thema. Denn: In der Coaching-Bubble geht es viel darum: Wie kann ich dir helfen, dein Problem xy zeitsparend, effizient & zielführend zu lösen? Konventionelles Marketing rät sogar dazu, die Probleme der Kunden direkt in den Fokus zu rücken, um die Menschen für sich zu begeistern.

Aber was wäre, wenn es eine Alternative dazu gäbe? Eine, die den Werten von DEIN FRAURAUM viel mehr entspricht? Denn als kleiner Teaser: Das Probleme lösen hat immer etwas Limitierendes an sich.

Der Unterschied zwischen Probleme lösen & kreieren

Die natürliche Tendenz in der Zusammenarbeit mit Kundinnen & Kunden? Probleme lösen. Klar, so hat man es ja in der Schule gelernt & in der Arbeitswelt wird genau diese Fähigkeit weiter gefördert. Und Schwups, tut man nichts anderes mehr. Aber: Probleme lösen ist nicht Kreieren.

Was soll das heißen? Wenn wir oder 1000 andere Coaches etwas unternehmen, um ein Problem zu lösen, geht es immer darum, etwas los zu werden. Etwas, das nicht gewollt ist: Das Problem, die unerwünschte Situation, der Konflikt. Wenn wir dagegen etwas kreieren, dann unternehmen wir Schritte, die etwas hervorbringen: Ein erwünschtes Ergebnis, ein Ziel, eine Kreation. Hart gesagt: Etwas zu tun, um etwas los zu werden, ist das Gegenteil von, etwas zu tun, um etwas hervorzubringen.

Unsere Gesellschaft ist vom Probleme lösen geprägt

Wenn wir sensibel auf unsere Gesellschaft schauen, merken wir schnell: Es geht fast immer ums Probleme lösen. Worüber reden Politiker? Über Probleme. Und das hat einen Grund. Mit Problemen kann man uns Menschen scheinbar leichter mobilisieren. Gerade in Krisen- und/oder Kriegszeiten kann man uns damit sehr schnell dazu bringen uns zusammen zu schließen, auch wenn wir sonst eigentlich nicht einer Meinung wären. Was verbindet uns in dem Moment? Genau! Das gemeinsame Problem.

Die Annahme von uns Menschen lautet in solchen Momenten: Ein Politiker der die Probleme beim Namen nennt, hat auch die Lösung parat & sollte deshalb gewählt werden. Dabei ist es einfach über das zu sprechen was repariert werden soll, weil es so vieles gibt, das man reparieren könnte. Aber das künstliche Mobilisieren von Menschen mit Problemen hält nicht lange.

Der Kreislauf des Probleme-Lösens

So weit, so kurz gedacht. Die Intensität des Problems bringt Menschen also dazu, sich Hilfe zu suchen & mit anderen zusammen zu tun. Sobald sie erste Schritte unternehmen, auch wenn diese Schritte nicht komplett funktionieren, lässt das Problem nach. Je mehr das Problem nachlässt, umso mehr sinkt die Motivation weiter an dem Problem zu arbeiten. Laut Fritz ist der Kreislauf immer der Gleiche: Hohe Intensität des Problems führt zu Aktion. Die führt zu weniger Intensität des Problems. Und das führt zu geringerer Aktivität. Probleme lösen ist also nicht geeignet, um etwas aufzubauen, das langfristig Bestand hat.

Das Beispiel Gesundheit

Machen wir das Ganze mal an einem Beispiel fest: Es ist leicht, dein Leben auf ein Problem (z.B. „ich habe zu wenig Zeit für mich“) ausgerichtet zu führen. Man muss dabei nicht viel nachdenken. Das Problem treibt die Motivation, den Fokus & die Art der Maßnahmen die du wählst. Also z.B. einmal die Woche Yoga für dich einplanen. Nur…wenn du alle Probleme gelöst hast, bist du dann zufrieden? Hast du, was du wirklich wolltest?

Ein Thema bei dem der Unterschied zwischen der Problemlöser-Mentalität und der kreierenden Orientierung sehr deutlich wird, ist das Thema Gesundheit. Der traditionelle medizinische Ansatz ist es, Probleme zu lösen. Eine Krankheit los zu werden, ist nicht im Geringsten das gleiche wie Gesundheit zu kreieren. Stichwort Prävention: Wenn wir optimale Gesundheit als Ziel haben & nach diesem Ziel handeln, dann werden sich viele Krankheiten gar nicht erst bilden können. Das bedeutet, nicht erst Yoga zu machen, wenn wir uns gestresst fühlen, sondern weil es unserem Körper & Geist umfassend gut tut und uns erfüllt.

Was motiviert uns Menschen nachhaltig?

Jetzt wird es etwas komplex, aber es lohnt sich, dem Gedankengang von Fritz zu folgen: Ein umfassender Wechsel in der Orientierung, in der jedes Einzelnen als auch als Gesellschaft, „ist der von einer reaktiv-angepassten Orientierung, hin zu einer generativ-kreierenden Orientierung. In der ersteren treiben uns die laufenden Umstände und wir haben die begrenzte Wahl zwischen zwei Möglichkeiten: Zu reagieren oder mitzumachen. In beiden Fällen sind die Umstände bestimmend. In einer generativ-kreierenden Orientierung dagegen, ist das was wir wollen der dominierende Faktor und die Umstände bilden einfach den Kontext. Die aktuelle Realität ist der Ausgangspunkt auf unserer Reise hin zu dem Ergebnis, das wir uns wünschen.“

Es geht also darum, vom Probleme lösen wegzukommen & sich stattdessen am möglichen Resultat zu orientieren. Sobald wir, als Individuum oder auch als Berufsgruppe zur Resultatorientierung wechseln, geschehen große Veränderungen. Viele Probleme lösen sich schlicht in Luft auf. Diejenigen die bleiben, werden zum Bestandteil eines umfassenderen Kreations-Prozesses in Richtung der gewünschten Resultate. Wir werden kreativer, flexibler, erfindungsreicher & effektiver. Wenn wir in so einer Umgebung arbeiten dürfen, überträgt sich das auch auf unser Privatleben. Wir lernen unser Leben aktiv zu gestalten, indem wir kreieren statt zu reagieren.

Was bedeutet das für deine berufliche & persönliche Entwicklung?

Die gute Nachricht: Dein Leben kein Problem das gelöst werden muss. Es ist ein Prozess des Kreierens. Du darfst dich also ganz einfach fragen: Was will ich eigentlich? Von mir, meiner Umwelt, meinem Job, meiner Familie? Viel Freude beim Entwickeln & Entdecken!

Mit DEIN FRAURAUM sind wir mitten auf dieser Reise. Wenn du also auf der Suche nach Gemeinschaft bist, in der diese Orientierung nach nachhaltiger Entwicklung gelebt wird, bist du hier genau richtig. Unser Anliegen: Deine Sichtbarkeit! Das ist ein Resultat – kein Problem! Die Idee unserer Plattform? Solidarität, Gemeinschaft und Qualität von Frauen für Frauen miteinander zu verbinden! Auch das ist Resultat-Orientierung.

Du hast Lust uns unverbindlich kennenzulernen? Dann buch dir gerne ein kostenloses Erstgespräch oder werde Teil unserer Facebook-Gruppe „Sensibel und sichtbar“. Dafür schreib uns einfach eine kurze Nachricht und wir laden dich gerne ein. 

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