Konflikte vermeiden: Hingehen wo´s weh tut

Nein sagen leicht gemacht

Konfrontation? Lieber nicht!

Kennst du das auch? Anstatt deiner Kollegin rückzumelden, dass du ihre Arbeitseinteilung ungerecht findest, duckst du dich lieber weg und sagst…nichts. Statt auf Konfrontationskurs zu gehen, vermeidest du den Konflikt also lieber.

Keine Angst, du bist damit nicht allein. Das geht vielen Menschen so. Wir gehen dem emotionalen Stress aus dem Weg, wenn es darum geht andere zu konfrontieren. Manche von uns wollen sich auch selbst nicht konfrontieren, wenn die Dinge sich anders entwickeln, als wir uns das gewünscht haben.

Kompensieren statt konfrontieren

Und was tun wir stattdessen? Wir erschaffen uns Strategien, um die Konfliktvermeidung zu kompensieren:

  • Wir lassen die Dinge besser aussehen als sie sind.
  • Wir ignorieren Fakten die uns aufregen könnten.
  • Wir unterlassen es die Gespräche zu führen die nötig wären und beklagen uns stattdessen bei Unbeteiligten, um zumindest aus sicherer Entfernung ein bisschen Dampf abzulassen.

Das ist eine angeborene menschliche Eigenschaft. In der Gruppendynamik zum Beispiel gibt es ein allgemein bekanntes Muster, bei dem eine Gruppe einen Haufen unwichtiger Themen solange endlos diskutiert, bis keine Zeit mehr bleibt, um zum kritischen Thema überzugehen. Hier geht es also mehr darum ehrlich zu anderen sein zu können.

Es gibt aber auch folgenden Fall: Manchmal fressen wir unseren Frust so weit in uns hinein, bis er unserem Wohlbefinden oder sogar unserer Gesundheit schadet. Davon können wir persönlich tatsächlich auch ein Liedchen singen. Vor allem aus dem beruflichen Kontext. Hier geht es immer auch um unsere Beziehung zu uns selbst – denn wir vermeiden aktiv Bereiche in unserem Leben anzusehen, in denen wir nicht so erfolgreich sind wie gewünscht oder weniger perfekt sind, als wir es sein möchten.

Disziplin ist der Schlüssel

Es ist nicht unbedingt immer hilfreich, aber vollkommen natürlich Konflikte zu vermeiden. Disziplin dagegen ist das Gegenteil von Instinkt. Deshalb braucht es echte Disziplin, um das unangenehme Gefühl eines anstehenden Konflikts auszuhalten.

Was könnte uns motivieren den Dingen ins Auge zu sehen, die wir von Natur aus nicht weitergeben würden?

Die Antwort besteht es 2 Ansätzen:

  • Weil die Wahrheit einen höheren Wert für uns hat.
  • Weil wir danach streben bessere Ergebnisse zu erreichen.

Wie erreichen wir die Disziplin, Konflikte einzugehen?

Um gegen unseren Instinkt zu handeln, brauchen wir einen Grund der über dem sofortigen Vermeiden der Angst steht, die wir fühlen. Dieser Grund muss sich auf ein übergeordnetes Ergebnis oder einen tieferen Zweck richten, statt einfach unangenehme Gefühle zu vermeiden.

Wenn wir bei bestimmten Fähigkeiten besser werden wollen, dann müssen wir uns die Wahrheit sagen über unseren aktuellen Zustand. Dass wir uns die Wahrheit sagen, egal wie schlimm, bringt uns unserem Ziel nach Weiterkommen näher.

Nur weil du dir eine Situation, z.B. wie du dich bei deinem aktuellen Job fühlst, schön redest, wirst du dich nicht besser fühlen. Wenn du es hasst, wie man mit dir umgeht, wie die Kollegen miteinander umgehen oder wie wenig Spielraum du hast, dann hasst du es. Du fühlst, was du fühlst – egal, wie sehr du versuchst, positiver über deine Arbeit zu denken.

Der Versuch nicht zu fühlen was du fühlst, mag für ein paar Minuten gelingen, aber es wird nie lange halten. Die Wahrheit wird in einen ungeschützten Moment aus dir herausbrechen und du wirst fühlen, was die ganze Zeit da war, Unwohlsein. 

Die richtigen Fragen stellen…und loslegen

Warum möchtest du dieses Unwohlsein aushalten? In solchen Situationen hast du nur noch eine von zwei Möglichkeiten: Die Sache anzugehen oder die Sache zu vermeiden.

Kurzfristig schreit alles in dir: Ignoriere das Gefühl! Es ist unangenehm, es tut weh! Aber dein Unwohlsein wird bleiben oder sich sogar verschlechtern.

Wir haben beide eine zeitlang in Jobs verbracht, die uns genau dieses Gefühl gegeben haben. Irgendwann war das eigene Wohlbefinden und die eigene Gesundheit so angeschlagen, dass wir die Reißleine gezogen haben. Wir haben die Ärmel hoch gekrempelt, der Wahrheit ins Gesicht geschaut und gefühlt was wir fühlten. Der erste Schritt Richtung DEIN FRAURAUM war getan. Damit waren Wahrheit & höhere Ziele nicht mehr wegzudenken. Nenn es Schicksal oder Zufall, wir kamen zeitgleich am selben Punkt an und waren damit bereit all in zu gehen. Und jetzt sind wir hier – juhu!

Du kannst das auch! Hör auf das, was deine Gefühle dir sagen. Unterdrücke deine Träume nicht länger und fang an zu handeln. Wenn du dir Unterstützung auf dieser Reise wünschst, schau dir sehr gerne unseren Back to Basic Kurs an. Wir versprechen dir, dass du gestärkt und voller Pläne aus diesem hervorgehen wirst.

Time to change: Konfliktvermeidung ade, Wahrheit – ich komme!

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