Innere Antreiber – was sie bewirken & wie du mit ihnen umgehst

Jenni und Sarah lichten den Dschungel

Das Konzept der inneren Antreiber

Heute beschäftigen wir uns mit dem Konzept der inneren Antreiber: Was treibt dich an? Wofür würdest du alles geben? Hier spielen deine Erwartungen, Hoffnungen oder äußere Belohnungen (wie z.B. das leckere Eis nach einem langen Arbeitstag), aber auch innere Faktoren eine Rolle, wie deine Gewohnheiten, deine Werte & deine Bedürfnisse. Sie führen dich jeweils zu bestimmten Handlungs-Ergebnissen.

Manchmal neigen wir allerdings auch zu Verhaltensweisen, die wir hinterher am liebsten ungeschehen machen würden. Zum Beispiel, wenn du dich vor lauter schnell, schnell zum nächsten Termin schmerzhaft anstößt und on top noch die Hälfte dafür vergessen hast. Dahinter stecken häufig unbewusste Verhaltensmuster, wie verinnerlichte Lebensregeln: „Ich muss mich beeilen, sonst schaffe ich das alles nicht.“ Diese können auch als innere Antreiber bezeichnet werden. Sie arbeiten wie ein Automatismus und bestimmen dein Denken, Fühlen & deine Verhaltensweisen oft stark mit.

Wo entstehen unsere inneren Antreiber?

Wie viele andere Verhaltensmuster sind sie in deiner Kindheit entstanden. Du reagierst mit ihnen auf Ansprüche – egal ob ausgesprochen oder unterschwellig vermittelt – die wichtige Bezugspersonen, meist deine Eltern oder andere Verwandte an uns gestellt haben.

Die gute Nachricht ist: Du stehst nicht nonstop unter dem Diktat deiner inneren Antreiber. Meistens treten sie nur in bestimmten Konstellationen in den Vordergrund, z.B. in Stress- oder Belastungssituationen.

Die schlechte Nachricht: In diesen befinden wir uns als feinfühlige & sensible Mamas sehr häufig. Aaaaaaber: Auch hier gilt: Kenne deinen „Feind“ und lerne ihn so im Zaum zu halten. Du findest im Netz zahlreiche kostenlose Selbsttests. So kannst du herausfinden, welcher innere Antreiber in dir wirksam ist und wie du mit ihm umgehen kannst.

Die 5 inneren Antreiber

Wenn du so einen Test machst, wirst du die folgenden 5 inneren Antreiber kennenlernen:

  1. Sei perfekt!
  2. Mach schnell!
  3. Streng dich an!
  4. Mach es allen Recht!
  5. Sei stark!

Sie sind Teil deines Verhaltens & deiner Persönlichkeit geworden. Allerdings stellen sie Übertreibungen von positiven Haltungen dar. Dadurch engen sie ein und können belastend wirken. Es entstehen fundamentale Lösungsgrundsätze wie „Zeit darf nie verschwendet werden“ oder „Alle müssen mich mögen.“

Du ahnst es schon: Solche Annahmen führen weder zum Erfolg noch zu innerer Zufriedenheit, sondern sind in ihrer Ausschließlichkeit schlicht nicht zu erfüllen. Stattdessen können sie das Miteinander mit anderen Menschen deutlich erschweren und dein Selbstbewusstsein verzerren.

Was tun mit den eigenen inneren Antreibern?

Wir raten dir Folgendes: Mach den Test und setze dich ehrlich & kritisch mit dem Ergebnis auseinander. Dabei ist es hilfreich, Schritt für Schritt dein Bewusstsein zu schärfen: Welche Verhaltensweisen helfen mir weiter und welche lösen bei mir (und bei anderen) vor allem nur eins aus – Stress?

In den Bögen erfährst du auch mehr über die spezifischen Unterschiede & Eigenheiten der 5 Antreiber-Typen und kannst dadurch die negativen Seiten deines am stärksten ausgeprägten inneren Antreibers erkennen & reduzieren. Bei mir (Sarah) war etwa vor einem Jahr knapp „Mach schnell“ auf Platz 1, dicht gefolgt von „Mach es allen Recht!“. Ich achte seitdem bewusst auf mein Tempo und habe dadurch eine Balance zwischen effizienter Geschwindigkeit und Überholspur herstellen können.

Wir wünschen dir, dass auch du durch das Konzept der inneren Antreiber deine eigenen Stressquellen erkennst und stückchenweise in für dich in angenehmere & zentriertere Verhaltensweisen umwandeln kannst: Wie wäre es, wenn der Antreiber plötzlich zum Erlauber wird? Frag dich hierzu: Nach welcher Überzeugung würde ich viel lieber handeln als nach der aktuellen? Ich könnte mir die Fragen stellen: Warum ist es so wichtig, viel in wenig Zeit zu schaffen? Kann ich mir nicht auch auf die Schulter dafür klopfen, es geschafft zu haben, mir 20 Minuten täglich nur für mich zu nehmen? So wird „Mach schnell“ zu „Ich darf mir Zeit nehmen und alles was ich mir vornehme in Ruhe erledigen. Pausen sind dabei wichtig für mich.“

Da wir aber wissen, dass der Weg zu neuen Routinen lang sein kann: Falls du auf der Suche nach akuten Erste-Hilfe-Tipps bei Stress bist, schau gerne auch in diesen Beitrag.

Welcher innere Antreiber ist bei dir besonders stark ausgeprägt? Schreib es uns gerne in die Kommentare!

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